Außerdem ...

… Kolumnen und Geschichten. Teils ganz, teils teils und jedenfalls: Viel Spaß!

 

Straßenmusik

(Auszug) ... Einmal, es war ein sehr heißer und sonniger Tag, spielten sie unter dem großen, Schatten spendenden Vordach eines Kaufhauses. Junge Leute mit Sonnenbrillen schlenderten vorbei, redeten und lachten, ältere suchten nach Schatten und Eiscreme. Das Geschäft lief mäßig. Die Lieder waren zu traurig für Sonnenschein.

Die Frage

(Auszug) ... Bald aber war die Nacht gekommen, in der Hanna die Augen, oder besser gesagt, die Ohren nicht mehr davor verschließen konnte, dass Joe das tat, was ihr früher oder später bei jedem Mann zu schaffen machte: Er atmete.

Zwölf

(Auszug) Kleine Sünden werden sofort bestraft, aber die Belohnung, wenn man sich bessern will, bleibt aus, haderte Ulla, als sie sich mühsam bis in den zweiten Stock ihres Hauses hochgeschnauft hatte und feststellen musste, dass es hier sehr schlecht roch. Um nicht zu sagen stank.

Fallen lassen

Wenn dieser Tage das Telefon klingelt, fühle ich mich verpflichtet abzuheben. Ich kann ja schlecht sagen, ich sei unterwegs gewesen. […]

Ein Kilo Buch, bitte

Ohne Bücher wären wir ärmer, aber viele Autoren reicher. Selten stehen Ehre und Einkommen in einem solchen Missverhältnis wie bei Buchautoren. Und das, obwohl Bücher schreiben so viel Arbeit macht, wie ich selber weiß!

Die Sache mit dem t

Haushalt macht ja keiner gern, alle sind angeblich so cool in puncto Unordnung und Dreck, aber wenn das stimmen würde, hätte mich doch irgendjemand mal warnen können, dass man eine Tastatur besser nicht mit dem Staubsauger reinigt?

Bücher sind toll. Auch für Heimwerking

Neulich klingelte der Postbote und brachte mir fünf Bücher, die ich nicht bestellt hatte. Ich nahm sie trotzdem, denn ich habe sie selbst geschrieben. Nehme ich jedenfalls an. Es sind koreanische Bücher, mit koreanischen Schriftzeichen, die ich nicht entziffern kann.

Ein tolles Wort: Prokrastidingsda

Ich prokrastiniere. Sprechen Sie das mal: „Ich proka… prokratz… po…kratz…“ – Äh, nun ja, auch so kann man sich beschäftigen, […]

Bei der Wahl eines Vornamens

... kann man gar nicht weitsichtig genug vorgehen. Bisher dachten Eltern ja schon daran, dass ihre Kinder vielleicht schreibfaul sein könnten und deshalb ein kurzer Name gut sei; dass die Kinder nicht gehänselt werden sollten von den Mitschülern, und wie unglücklich man selber als Kind mit dem eigenen Namen war. Aber die Kindheit ist nur kurz!